Solar-Carports etablieren sich als Schlüsselinfrastruktur im Zeitalter der EV-Ladung

Mit der zunehmenden globalen Verbreitung von Elektrofahrzeugen entwickeln sich Solar-Carports rasant von einfachen Schattenspendern zu integrierten Energiesystemen. Laut aktuellen Marktberichten steigt die Nachfrage nach multifunktionalen Carport-Systemen, die Photovoltaik, Energiespeicher und Schnellladung für Elektrofahrzeuge kombinieren, sowohl bei gewerblichen als auch im öffentlichen Sektor.

Regierungen in Europa, im Nahen Osten und in Südostasien führen neue Richtlinien ein, die Entwickler dazu ermutigen, herkömmliche Parkplätze in energieerzeugende Anlagen umzuwandeln. Im Vergleich zu traditionellen aufgeständerten Photovoltaik-Anlagen bieten Carports eine höhere Flächennutzung, da sie Strom liefern, ohne zusätzlichen Raum in Anspruch zu nehmen.

Branchenanalysten sehen drei wesentliche Entwicklungstrends:

1. Integrierte Design-Upgrades – Moderne Carport-Konstruktionen unterstützen zunehmend Speicherbatterien und Ladeanschlüsse und schaffen so örtliche Stromverbrauchs-Ökosysteme.

2. Materialoptimierung – Aluminiumlegierungen und verzinkter Stahl bleiben die gängigsten Baumaterialien, wobei immer mehr Investoren leichtes Aluminium aufgrund seines langfristigen Korrosionsschutzes bevorzugen.

3. Wasserdichtigkeit und intelligente Verwaltung – Die technischen Anforderungen verlagern sich von einfacher Überdachung hin zu vollständig wasserdichten Dächern und intelligenter Kabelführung, was die Wartungskosten senkt.

Viele EPC-Unternehmen und Betreiber von Industrieparks verlagern ihre Aufmerksamkeit zunehmend von herkömmlichen Dach-PV-Anlagen hin zu ertragreichen Parkinfrastrukturen, insbesondere in Regionen mit vielen Sonnenstunden und wachsenden Elektrofahrzeugflotten.

Experten sind der Ansicht, dass sich Solar-Carports, da die Kosten weiter sinken und die Rahmenbedingungen reifen, in den nächsten fünf Jahren zu einer der skalierbarsten dezentralen Energielösungen entwickeln könnten – nicht nur zur Stromerzeugung, sondern auch zur Neugestaltung der Nutzung urbaner Parkflächen.